Panel Talk: Coming-Out & Inviting-In
Ich hatte die Ehre, gemeinsam mit Zuher Jazmati (BBQ-Podcast), Dr. Michaela Dudley und TikTok-Creator Duc über das Konzept Inviting-In als Alternative zum Coming-Out aus postmigrantischer Perspektive zu sprechen. Der Panel-Talk wurde aufgezeichnet: Hier stelle ich das Video vor und lasse den Abend Revue passieren.
„Queer Balkan“ – Zwischen Orientalismus und Empowerment
Ich habe mir die 3Sat-Doku „Queer Balkan“ angesehen. Obwohl sie ihre guten Momente hatte und spannende Künstler*innen und Aktivist*innen zu Wort kamen, bedient sie auch die üblichen Ressentiments gegen den Balkan und zeichnet die Region als rückwärtsgewandt und statisch.
Warum der ESC mein postmigrantisch-queeres Weihnachten ist
Heute hätte der 65. Eurovision Songcontest in Rotterdam stattgefunden. Die Alternativen sind nett, aber nicht das gleiche! Um meinen Mimimimodus zu mildern, habe ich meine Top 15 Balkan-ESC-Songs gesammelt und analysiert, warum mir dieses cheesy Fest so viel bedeutet. Kurze Antwort: Es gibt kein Event, das die volle Portion queeren Camp mit der vollen Portion Balkan-Schmalz so gut vereint!
„Der Balkan ist mir zu kompliziert!“
Ich sage „Balkan“, meine Alman-Freund*innen sagen: „Das ist mir zu kompliziert!“ Frühmittelalterliche Geschichte oder „Game of Thrones“ ist ihnen jedoch nicht zu kompliziert. Woher kommt diese Abwehrhaltung?
Božo Vrećo: Unverfroren Balkan, unverfroren queer.
Božo Vrećo ist ein Vertreter des bosnischen Folk-Genres Sevdah und wurde hierzulande schon als „die schönste Stimme des Balkans“ betitelt. In Bosnien schätzt man den Sänger für seinen Mut offen queer aufzutreten. In der Diaspora fasziniert er jene wie mich, die nach Vorbildern aus dem Balkan suchen.
Ist Antislawismus eine Form von Rassismus?
Kann man bei Antislawismus genauso von Rassismus sprechen, wie im Fall von anti-schwarzem oder anti-muslimischem Rassismus? Einerseits gibt es die Abwertung und Diskriminierung von Slaw*innen. Anderseits sind die meisten Slaw*innen weiß und profitieren von ihrem Weißsein.
„Von Hier zu Mir“ – Acht Künstler_innen zwischen Balkan und Berlin
Bei der Ausstellung „Von hier zu mir“ stellen acht Künstler_innen zwischen Berlin und Balkan ihre Arbeiten vor. Die Distanz zum Heimatland bedeutet für die Kreativen nicht etwa Verlust, sondern bildet den fruchtbaren Boden, auf dem die multikulturellen Perspektiven, die einander ergänzen und gleichzeitig widersprechen, wachsen können.